Beschreibung
Der Berliner Kommissar Nils Trojan hat schon vieles gesehen, aber als er den Tatort in Kreuzberg betritt, traut er seinen Augen kaum: Die Frau, die ermordet wurde, liegt entkleidet auf dem Bett, ihren Rücken ziert das farbenprächtige Gemälde eines riesigen Schmetterlings. Nur zwei Tage später ereignet sich ein weiterer Mord, wieder hinterlässt der Täter sein bizarres Kunstwerk auf dem Körper des Opfers. Verzweifelt versucht Trojan, die verborgene Botschaft des Mörders zu entschlüsseln, doch sein Gegner hat ihn längst in ein perfides Verwirrspiel verstrickt. Und Trojan weiß – er muss die Obsession begreifen, die den Täter treibt, wenn er das grausame Töten beenden will .
Rezensionen
Kommentare
Uwe 21. Oktober 2018 um 09:47
Rezension Der Schmetterlingsjunge
5 Tage habe ich für Der Schmetterlingsjunge von Max Bentow gebraucht. Eigentlich hat mir das Hörbuch sehr gut gefallen, bis auf die Auflösung des Falles. Selten habe ich solch ein Ende gehört. Vielleicht liegt es daran, dass ich die Serie nicht so gut kenne. Bisher habe ich erst ein Hörbuch aus der Reihe mit Kommissar Nis Trojan gehört und dies liegt schon 3 Jahre zurück.
Das Hörbuch ist in sich abgeschlossen und man braucht die anderen Hörbücher nicht zu kennen. Ein Thriller ganz nach meinem Geschmack. Gleich zu Anfang gibt es eine Tote. Das Hörbuch hat 3 Erzählstränge. Einmal erfährt man einiges über die Kinderheit des Mörders und seine Beweggründe. Dann wird aus der ich Perspektive von Nis Trojan erzählt. Man erfährt auch persönliches aus seiner Familie, nicht zuviel genau richtig, sodass der Krimi nicht langweilig wird. Besonders gut gefallen hat mir seine Kollegin, die versucht ihn anzubaggern. Aber er merkt es nicht. Ob es zwischen den Beiden etwas wird, möchte ich an dieser Stelle nicht verraten.
Der dritte Erzählstrang ist aus der Sicht eines Opfers. Hier konnte ich mich in die Rolle richtig hineinversetzen. Das Grauen kommt näher und näher und man kann sich nicht entziehen.
Das Hörbuch ist sehr spannend, dabei gar nicht blutig und nicht grausam. Albträume habe ich keine bekommen.
Der Hörbuch-Sprecher Axel Milberg, bekannt als Tatort-Kommissar, hat eine angenehme beruhigende erzählende Art. Ich höre im gerne zu. Allerdings hat die unterschiedliche Lautstärke seiner Stimme gestört. Einige Passagen werden abrupt immer wieder sehr laut und dann wieder normal. Gerade wenn man mit Kopfhörern in einer ruhigen Umgebung hört ist das unangenehm. Der Tontechniker hat bestimmt vergessen die Lautstärke anzugleichen.
Wäre der etwas seltsame Schluss nicht gewesen hätte ich dem Hörbuch 5 Sterne gegeben, so sind es nur 4 Sterne geworden.
Ich bin nun neugierig auf die Serie geworden und werde mir auch eins der ersten Hörbücher um Kommissar Nis Trojan anhören.
Das Hörbuch wurde uns als Rezensionexemplar von der Verlagsgruppe Random House GmbH zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür.